„DeMigranz“

Bundesweite Initiative Demenz und Migration

Die steigende Zahl älterer Menschen mit Migrationsgeschichte stellt neue Herausforderungen an die gesundheitliche Versorgung und gewinnt immer mehr an Bedeutung, insbesondere, wenn es um Menschen mit Demenz geht. Es stellen sich besondere Herausforderungen beim Zugang zu Beratung, Diagnose und Behandlung. Dabei spielen Sprache und Kultur eine zentrale Rolle.

„DeMigranz“ will dazu beitragen, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz und Migrationsgeschichte zu verbessern. In Deutschland lebende Betroffene und ihre Familien sollen über das Thema informiert werden, einen Zugang zu Unterstützungsangeboten finden und diesen auch nutzen können.

Eine Hauptaufgabe des Projekts ist es, eine bundesweite Initiative anzustoßen, die den Aufbau von kultursensiblen Angeboten in den Bundesländern vorantreibt. Auf Bundes- und Länderebene werden unterschiedliche Akteure aus verschiedenen Organisationen in Kontakt gebracht. Vorhandene Strukturen werden dadurch sichtbar gemacht und eine Zusammenarbeit von Interessierten gefördert. In gemeinsamen Veranstaltungen können thematische Schwerpunkte vertieft werden, Erfahrungen ausgetauscht und kritische Fragen diskutiert werden.

Das Projekt begann am 20. April 2017 und hat eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2022. Es wird von der Robert Bosch Stiftung gefördert und von Demenz Support Stuttgart durchgeführt.

Die Fachstelle für Demenz und Pflege Bayern ist Netzwerkpartner des Projekts.

 

www.demenz-und-migration.de...

…ist der gemeinsame Internetauftritt

  • des Projekts „Demigranz“ der Demenz Support Stuttgart und
  • des Projektes „Demenz und Migration“ der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz.

Auf dieser Internetseite finden Sie neben allgemeinen Informationen zu diesem Themenbereich auch u.a. mehrsprachiges Informationsmaterial und eine Netzwerkkarte von Netzwerkpartnern.

 

Weitere Informationen: