Nach den Grußworten von Herrn Landrat Ebeling, Herrn Oberbürgermeister Feller sowie Frau Regnat vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege wurde das Thema eingeführt von unserem ersten Referenten Herrn Pilhofer von der Gerontopsychiatrischen Koordinationsstelle Oberpfalz mit dem Vortrag „Zusammen ist man weniger allein – Wege aus der Einsamkeit im Alter“. Er ging darauf ein, warum Menschen einsam werden und welche Möglichkeiten es gibt, der Einsamkeit entgegenzuwirken. Eine Möglichkeit ist die Teilhabe. Aus der Praxis stellte uns Frau Hübner von der Fachstelle für pflegende Angehörige aus Amberg ihr Projekt „Sport Trotz(t) Demenz. Sport und Demenz – (k)ein Widerspruch?“ vor. Im Vordergrund ihres Angebots stehen neben der Förderung von Gesundheit und Lebensqualität vor allem der Spaß am Mitmachen sowie geeignete Bewegungsmöglichkeiten für unterschiedliche Personengruppen anzubieten. Der Kurs richtet sich an Menschen mit und ohne Demenz sowie an deren Angehörige. Als nächstes stellte uns Frau Hernes vom Seniorenmosaik im Naturpark Hirschwald e.V. ihr Projekt „Kulturbegleiter“ vor. Durch Kulturbegleiter können Menschen mit Demenz an Kunst- und Kulturangeboten teilnehmen. Dafür ist es wichtig herauszufinden, wo solche kulturelle Teilhabe stattfinden kann und welche Angebote überhaupt geeignet sind. Eine gute Vorbereitung durch den Kulturbegleiter ist unabdingbar. Das Alter der Teilnehmer*innen und der zu besichtigten Objekte müssen ebenfalls beachtet werden. Insgesamt soll das positive Erlebnis sowie die Gemeinsamkeit dabei im Vordergrund stehen.
Nach der Mittagspause stellte uns Herr Wax von der Alzheimer Gesellschaft Oberpfalz e.V. - Selbsthilfe Demenz seine Singgruppe aus Regensburg vor und regte zum Mitmachen an. Die Singgruppe richtet sich an Menschen mit und ohne Demenz und möchte die positive Wirkung der Musik hervorheben. Geistig-musikalische Aktivitäten können dem Beginn, aber auch dem Fortschreiten einer Demenz entgegenwirken. Als letzter Referent stellte Herr Schieder von der Lebenshilfe Schwandorf seine Angebote vor. Die Lebenshilfe Schwandorf richtet sich an Menschen mit Behinderung, an Senior*innen mit und ohne Demenz sowie an deren Zu- und Angehörige. Sie bieten diverse Freizeitangebote für Gruppen, individuelle Einzelangebote und Betreuung im häuslichen Umfeld, Ambulant unterstützen Wohnen sowie Beratung für Zu- und Angehörige an.
Zum Schluss konnte der Demenzparcours von der Fachstelle ausprobiert werden und spannende, teils unbehagliche Einblicke in das Leben eines Menschen mit Demenz geben.
Wir bedanken uns bei allen Referent*innen und Teilnehmer*innen, dass Sie gemeinsam mit uns diesen Tag verbracht haben und zu einer stimmigen, gelungenen Veranstaltung beigetragen haben.